Wer sind wir?

Wolfgang Balzer

Nach Physikstudium und Promotion gründete ich 1991 mein erstes Unternehmen im Bereich industrieller optischer Messtechnik, und 1993 das zweite, mit dem Fokus auf automatisierte Mobilfunk-Messtechnik. Dort war ich bis zum Verkauf im Jahr 2022 als Gesellschafter-Geschäftsführer mit Schwerpunkten bei Akquise, Management strategischer Projekte, Koordination der Softwareentwicklung, Business Development, Datenanalysen, Qualitätsmetriken und Teststrategien.

Als vergleichsweise kleiner Akteur in einem großen, dynamischen Umfeld wie der Mobilfunkindustrie kann man nur bestehen, wenn man flexibel und innovativ bleibt. Entscheidend waren dabei ein sektorübergreifendes, pragmatisches Denken und die Offenheit für Neues – alles Dinge, für die eine Physikausbildung eine ideale Grundlage ist.

Nach Firmenverkauf und zweijähriger Begleitung der Integration ins Käuferunternehmen führe ich einige Aufgaben fort, etwa Funktionen in der internationalen Standardisierung und in verschiedenen Industriegremien. Hinzugekommen sind Auftragstätigkeiten in einem breiteren thematischen Spektrum wie auch die Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Fragestellungen, etwa in Form von Beiträgen in Medien wie Cicero und der NZZ.

Mein erster “professioneller” Kontakt zu KI? Das war 1990, in einem Postdoc-Jahr bei Mitsubishi Electric in Japan, wo ich mich mit „optical neurochips“ und verschiedenen Architekturen neuronaler Netze beschäftigte.

Für mich ist eine Kultur eine Art „Betriebssystem“ einer Gesellschaft – etwas, das über die Lebensspanne des Einzelnen hinaus Kontinuität schafft und den Rahmen für soziale Interaktionen bildet. Moderne KI-Implementierungen eröffnen uns – vielleicht erstmals – die Möglichkeit, der Frage „Was macht eine Kultur aus?“ nicht nur beobachtend und einordnend, sondern auch aktiv nachzugehen.

Andreas Mertens

Andreas ist Teil des immateriellen Unesco Kulturerbes der internationalen Computerkunst-Szene. Als Kind des Commodore C64 und Amiga hat er diese Kultur, die Ende der 80er entstand, mitgeprägt. Zu diesen Zeiten war er CEO der Kunstgruppe SubZero. Bis heute ist in dieser Kultur das competitive Entwicklen generativer Algorithmen und AI ein tragendes Element.

Der Diplominformatiker hat in Wiesbaden studiert und sein Diplom im Bereich der Kryptographie geschrieben.

Als Dozent lehrt und lehrte er nicht nur in Wiesbaden an der Hochschule Rhein-Main und der Hochschule Fresenius, sondern an zahlreichen Fakultäten, u.a. in Stuttgart an der Hochschule der Medien, an der Dualen Hochschule Baden Württemberg und in St. Gallen und ist seit 2001 aktives Mitglied bei der Gesellschaft für Wissensmanagement.

2016 gewann er den 1. Gründerpreis für Summarizer, eine KI, die Texte zusammenfassen kann.

In 2017 organisierte er Kamingespräche mit digitalen Assistenten auf Schloss Freudenberg in Wiesbaden.

2022 konnte er sich mit seinem AI-Team im vorderen Drittel unter den weilweit besten KI-Experten im Leaderboard der Challenge von der Otto-Gruppe positionieren auf der international angesehen Wettbewerbsplattform Kaggle von Google platzieren.

Heute ist der Vater, Didgeridoospieler, Unternehmer, Investor, Christ, Nerd und Geschäftsführer der AI first company avameo GmbH, die sich auf den Bau von AI-Assistenten und AI-Agenten mit factflow spezialisiert hat.

Gott hat uns die KI geschenkt, um die Hochmütigen vom ihrem pseudo-schöpferischen Trohn zu stoßen, um ihnen Demut zu lehren. Den Demütigen hat Gott die KI geschenkt, um sich in multidisziplinären Wissensräumen zu entfalten.